pdf-downloadMünchen – 11. April 2014 – NeXovation Inc., ein globales Innovationsunternehmen mit Sitz in den USA, hat gestern eine Beschwerde bezüglich des Verkaufsprozesses für den Nürburgring bei der Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission eingereicht. NeXovation ist der Auffassung, dass ihr finanziell attraktives und bindendes Gebot über 150 Millionen Euro (davon Barmittel in Höhe von 110 Millionen Euro) für sämtliche Vermögensgegenstände des Nürburgrings im Rahmen des Bieterverfahrens nicht ordnungsgemäß berücksichtigt wurde. Von einem rechtsgültigen Verkaufsprozess auf Basis der EU-Gesetzgebung kann demzufolge nicht ausgegangen werden.

Die Beschwerde richtet sich insbesondere gegen die Aussage der Insolvenzverwalter, wonach eine Entscheidung über den Verkauf des Nürburgrings erst nach Abschluss der Due Dilligence am 31. März 2014 hätte getroffen werden sollen und die Bieter somit bis dahin Zeit gehabt hätten, ihre Finanzierungszusagen zu finalisieren. Im Gegensatz dazu erhielt aber bereits am 11. März 2014 ein Gebot über 77 Millionen Euro den Zuschlag, welches eine bislang nicht veröffentlichte Summe an Barmitteln sowie 25 Millionen Euro für weitere Investitionen in den Nürburgring umfasste. NeXovation hat sich während des gesamten Bieterprozesses stets an die Fristen der Ausschreibung gehalten. So lag die verbindliche Finanzierungszusage des Unternehmens bereits am 26. März 2014 und damit fünf Tage vor der kommunizierten Frist, dem 31. März 2014, vor.

Robert Sexton, CEO von NeXovation, bestätigt, dass die Verkäufer das Unternehmen nicht über einen geänderten Stichtag für die Abgabe der Finanzierungszusage informiert haben. NeXovation musste daher vom ursprünglichen kommunizierten Stichtag, dem 31. März 2014, ausgehen und hatte den gesamten Prozess von Anfang an darauf ausgerichtet. Das Unternehmen teilte den Verkäufern am 17. Februar 2014 anlässlich der Einreichung des Angebots den Zeitrahmen für seine Finanzierungszusage mit und bestätigte diesen erneut am Morgen des 11. März 2014, dem Tag, an dem der Verkauf des Nürburgrings überraschend bekannt gegeben wurde. NeXovation erhielt erst am 14. März 2014 eine offizielle Mitteilung über den Abschluss des Bieterprozesses.

„Unser einzigartiges Geschäftsmodell war von Anfang an auf die Bedürfnisse des Motorsports, der Automobilbranche und der Menschen in der Region ausgerichtet, die alle eng mit der Geschichte und vor allem der erfolgreichen Zukunft des Nürburgrings verbunden sind“, betont Robert Sexton. „Wir haben die Befürchtung, dass die Vertreter einiger dieser Interessensgruppen im Gläubigerausschuss ihre Entscheidung auf Basis falscher und unvollständiger Informationen getroffen haben.“

Das Angebot von NeXovation, welches 150 Millionen Euro umfasst, beinhaltet darüber hinaus eine erfolgsabhängige Komponente, wodurch die Verkäufer des Nürburgrings zusätzlich bis zu 200 Millionen Euro erlösen könnten. Darüber hinaus sieht das Geschäftsmodell von NeXovation Investitionen in die Entwicklung und Verbesserung der Infrastruktur in Höhe von weiteren 500 Millionen Euro vor. In diesem Zusammenhang bestätigt die Investmentbank und strategische Beratung LoHi MB, dass NeXovation eine Absichtserklärung von einem Investor zur Finanzierung des Nürburgrings erhalten hat. Weiterhin versichert LoHi MB, dass NeXovation über das für den Kauf des Nürburgrings nötige Kapital verfügt und entsprechende Vertragspflichten erfüllen kann.

Eines der wichtigsten Erfolgskriterien für Robert Sexton ist, dass sich die Situation für den Nürburgring, das Land Rheinland-Pfalz sowie für die gesamte Region um den Nürburgring nachhaltig verbessert und dass alle Mitarbeiter des Nürburgrings übernommen werden können. Letzteres wurde schon frühzeitig zur Bedingung für den Verkauf gemacht. Das Geschäftsmodell von NeXovation beinhaltet die folgenden Zusagen, die sich sowohl im vorläufigen als auch im finalen Angebot wiederfinden:

  1. Ein Angebotsvolumen auf dem Niveau der auf staatlicher Seite entstandenen Verluste (rund 350 Millionen Euro zum Zeitpunkt des vorläufigen Angebots ),
  2. die Zusage, den Nürburgring als Motorsportzentrum zu erhalten, weiterhin die Nutzung durch Motorsportbegeisterte aus aller Welt zu ermöglichen sowie das Erbe und die historische Bedeutung des „Rings“ zu bewahren und
  3. die Zusage, den europäischen Hauptsitz von NeXovation in Rheinland-Pfalz, aller Voraussicht nach in Mainz, anzusiedeln und dadurch zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.

„Ein fairer Bieterprozess ist sowohl für uns als auch die EU und die Steuerzahler von hoher Bedeutung. Daher haben wir uns entschieden, den Verkauf des Nürburgrings anzufechten“, betont Robert Sexton. Nach Einreichung der Beschwerde erwartet NeXovation nun eine Reaktion der Europäischen Kommission.

Weitere Informationen zu NeXovation finden Sie unter www.nexovation.com.

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Kontakt:

USA
Chris Goodrich
Ackermann PR
+1 865 584-0550
cgoodrich@ackermannpr.com
 
GERMANY
Christian Falkowski
Hering Schuppener Consulting
+49 69 92 18 74-67
cfalkowski@heringschuppener.com
 
NeXovation hat eine Beschwerde eingereicht, um gegen den Verkauf des Nürburgrings vorzugehen. Wir erwarten nun die Reaktion der Europäischen Kommission. Angesichts der Tatsache, dass es sich hierbei um ein laufendes Verfahren handelt (und NeXovation im Rahmen des Bieterverfahrens eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschrieben hat), kann das Unternehmen aktuell keine weiteren Informationen zur Verfügung stellen.
 
Über NeXovation, Inc.
NeXovation ist ein globales Innovationsunternehmen, das in vielen Branchen zu Hause ist. Wir glauben fest daran, dass Größe, Wachstum, Spaß und Gewinn nur dann entstehen können, wenn Prioritäten hinsichtlich unserer Welt, unserer Gemeinschaft, unserer Familien und uns selbst sorgfältig und mit Rücksicht gesetzt werden. Diesen Prinzipien folgend hat NeXovation ein einzigartiges und sehr erfahrenes Expertenteam zusammengebracht, das die Vision von NeXovation Wirklichkeit werden lässt.
 

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